Samstag, 2. Mai 2009

Tasmanien: Bruny Island


Am zweiten Tag in Hobart hieß es wieder früh aufstehen. Diesmal ging es nach Bruny Island, einer Insel ein Stückchen südlich von Hobart, die mit der Fähre erreichbar ist. Da es nicht möglich ist Plätze zu reservieren, mussten wir pünktlich los. Auf ein Auto und einen kleinen Bus verteilt ging es los und wir waren dann auch die ersten am Fährhafen. Da wir etwas Zeit hatten, verteilten wir uns über den Hafen und es gab einiges zu entdecken, unter anderem stellten sich ein Kormoran, ein Cuckaburra und pinguin-ähnliche Wasservögel unseren Kameras. Ganz zu schweigen von dem malerischen Hafen mit den vielen Segelbooten.

Die Fährüberfahrt war dann auch nicht lang und schon bald zeigten sich uns die riesigen Eukalyptusbäume von Bruny Island, zum Teil in wunderschönes hell-gelbes Gras gebettet. Schon einmal eine gute Einstimmung auf das was uns erwarten würde.

Ein erster Ausblick auf Bruny Island
Eukalyptusbäume
Über zum Teil asphaltierte und zum Teil nicht asphaltierte Straßen ging es dann über die Insel vorbei an ein paar sehr lustigen, typisch Australischen Verkehrsschildern. Unter anderem eins, dass so aussah als würde ein Känguruh versuchen ein Auto anzuheben :) Eine Stelle war besonderns schön, das sogenannte "Neck", eine Stelle wo Süd- und Nord-Bruny Island nur mehr durch eine sehr schmale Landzunge miteinander verbunden sind. Ich hatte das Glück im Auto unterwegs zu sein, da wir einen kurzen Stop einlegten und als Morgensport rauf auf den Aussichtspunkt hechteten. Ab dem Moment war Tasmanien für mich schon verkauft :) Allein auf Bruny Island könnte ich locker eine Woche verbringen und mir würde nicht langweilig werden!

Blick in Richtung Nord-Bruny Island
Blick in Richtung South Bruny Island
Simpson Bay
Steg hinunter zum Strand
Die ganze Gegend war zusätzlich mit Pinguin Bauten durchsetzt. Am Abend kommen sie nach Hause zurück und man kann sie dabei beobachten. Leider hatten wir dafür aber keine Zeit.

Adventure Bay
An der Adventure Bay hatten wir dann wieder etwas Zeit. Und dann ging es zu Fuss zur Anlegestelle von Bruny Island Charter Cruises. Die High Speed Schlauchboote bringen einen entlag der unglaublichen Klippen bis an den Südzipfel der Insel. Während der Fahrt hatten wir so ziemlich jedes mögliches Wetter und das in nur 2 Stunden. Es war unglaublich! Strahlender Sonnenschein, Regen, Wolken, Nebel und sogar ein Regenbogen. Das meiste mehrmals :) Am Ende ging es dann ein Stückchen hinaus aufs freie Meer. Auf kleinen vorgelagerten Inseln versammeln sich zwei Arten von Robben, die Australian und die New Zealand Fur Seals. Die zwei mögen sich nicht besonders, deswegen haben sie jeweils ein eigenes Inselchen für sich :)

Die ersten Robben, die man sieht
Und hier die anderen
Und nochmal mit Jungtieren
Der Fels mit den Robben
Unterwegs hatte man unglaubliche Ausblicke auf die Insel, schier endlose Klippen aus Dolerit (Basaltgestein), jede Menge Hölen, einem Felsen der aussah wie ein König, der auf einem Lama reitet und ein "Blowhole" aus dem immer wieder Wasser herausgestossen wurde. Man muss es wirklich erlebt haben um es zu glauben. Leider hab ich mir (zu Recht) zu sehr Sorgen um meine Kamera gemacht und nur meine kleine (wasserdichte) Kompaktkamera herausgeholt. Es ging jedoch ziemlich auf und ab (ein mir unbekannter Mitfahrer übergab sich neben mir, aber aus unserer Gruppe ging es allen gut), es regnete immer wieder und die Gischt spritzte. Ich war wirklich froh über die knöchellangen, roten Schutzkleider die man uns gegeben hatte!

Hier noch ein paar Videos (leider alle sehr kurz, irgendwie mag meine Videosoftware die nach einem fehlgeschlagenem Transferversuch nicht mehr erkennen...)











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