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Auch jetzt ist der Vulkan noch sehr aktiv wie man auf diese Livecam beobachten kann:
http://kirishima-live.jpn.org/
Verletzte gibt es zum Glück keine, jedoch hat die Asche zum Teil den Verkehr lahmgelegt. Straßen und Schienen sind unter dem Zeugs begraben und der Flugverkehr nach Kyushu erwartungsgemäß zu einem Teil lahmgelegt.
Dieses Video gibt ein gutes Bild über die derzeitige Situation in Teilen der Miyazaki und Kagoshima Präfekturen. Die Menschen vor Ort sind grundsätzlich an ihre vulkanischen Nachbarn gewöhnt. Der Mann der die Asche vom Dach schaufelt meint, dass das erledigt werden muss bevor der nächste Regen fällt, da sie sich sonst verhärtet.
Für einen Überblick über die derzeit rumorenden Vulkane in Japan kann man einen Blick auf die monatlichen Reports der Japan Meterology Agency werfen.
Hier außerdem noch ein Link zu den relevanten Warnstufen an die man sich uneingeschränkt halten sollte.
Wer Interesse an an der Beobachtung von Vulkanen hat ist in Japan sicher nicht schlecht aufgehoben. Bis auf wenige Ausnahmen (vor allem Sakurajima) sind die Vulkane jedoch meist in eher schwer erreichbaren Gegenden und außerhalb der Touristenrouten. Kagoshima selbst liegt in der Aira Kaldera eines ehemaligen Supervulkans. Es gibt dort allerdings noch genug an Restaktivität wie jetzt gerade der Shinmoedake wieder einmal sehr schön beweist.