Samstag, 19. März 2011

Japan: Interessante Berichte aus Japan und gute Berichterstattung

Sehr interessanter Video-Blog eines Amerikaners in Tokyo, der die aktuelle Situation schildert und analysiert:


Interview des Focus mit der Soziologin Watarai Tomoko


Interview mit einer Japanerin in Tokyo, ebenfalls vom Focus

Generell empfiehlt es sich die Medien derzeit in hömoopathischen Mengen zu genießen. Wer Japanisch spricht, dem empfehle ich NHK, bzw. gibt es auch die englische Fassung  NHK World (Live Stream). Der Focus scheint eine ausgewogene Berichterstattung zu haben, ebenso die BBC (Live Ticker und Stream).

Hier noch ein sehr guter Artikel des Tagesspiegel, der anscheinend Wert auf eine ruhige und vor allem gut recherchierte Berichterstattung legt. Dieser Kommentar zeugt ebenfalls von der Qualität des Mediums.

Ein weiterer, diesmal humorvoller Blick (Galgenhumor...) auf die Panikmache im deutschen Fernsehen von der Welt Online.

Ein absolut exzellentes Interview (nicht wegen der abstrusen Fragen, sondern wegen der absolut genialen Antworten) mit dem Philosophen Mishima Kenichi, das sehr schön zeigt wie die Berichterstattung hierzulande auch in Japan die Gemüter erhitzt.

Hier noch die Übersetzung eines Beitrags von Dr. Kawashima (bekannt von Dr. Kawashimas Gehirnjogging) in der Welt in der er erklärt warum er trotzdem Milch und Spinat aus Fukushima essen würde.

Sehr gute Zusammenfassung von diversen Artikel und Berichten aus den unterschiedlichsten Quellen.

Falls jemand auf weitere positive Beispiele stößt, würde ich mich über einen kurzen Kommentar freuen. Negativbeispiele gibt es genug, lieber konzentriere ich mich da auf die positiven.

Freitag, 18. März 2011

Japan: Berichterstattung der Medien in Österreich und Deutschland

In den letzten Tagen hatte ich Zeit sowohl die Berichterstattung unserer Medien, sowie auch die Reaktionen von Japanologen darauf zu sehen. Sehr prägnant fasste es Reinhard Zöllner zusammen als er schrieb, dass wir "9000km entfernt repräsentativ den Strahlentod sterben." Das ist auch meine Beobachtung. Es ist nicht so, als wäre die Berichterstattung der Medien über die Ereignisse in Japan inkorrekt, allerdings wird mit sehr viel Gusto ein Schwerpunkt auf Spekulatives und erwartungsgemäß auf das Zeigen von Leid und Schmerz gelegt.

Das Spekulative zeigt sich unter anderem an den unzähligen Artikeln die die Strahlengefahr in Europa beleuchten. Selbst wenn die darin zitierten Spezialisten immer wieder darauf hinweisen, dass keine solche Gefahr besteht, führt dies dennoch zu Panik unter der Bevölkerung. Die Resultate sind die Hamsterkäufe von Jod-Tabletten und Geigerzählern, allerdings auch die Verbreitung von gefährlichem Halbwissen und somit weiterer Panik. Besonders beliebt heutzutage sind die Geschichten über Flugtickets, die immense Summen kosten und auf "dem Schwarzmarkt" verkauft werden. Ein Blick auf Checkfelix.at zeigt, dass Hin- und Retourflüge ab Tokyo für den folgenden Tag bereits ab sehr vernünftigen EUR1030,- zu haben sind. Ich bezweifle nicht, dass viele deutlich mehr zahlen, das wäre jedoch nicht notwendig und ist Teil der Panik-Macherei die derzeit vorherrscht.

Etwas anderes, dass mich verwundert und auch verärgert sind die Artikel, die sich über den "Stoizismus" der Japaner wundern. Stellvertretend hier ein Ausschnitt aus den Interviewfragen einer "Spiegel"-Journalisten, die recht plump versuchte japanische Spezialisten zu erreichen:

"I am so sorry, I made a mistake with the time. I think it is now to late to call you for a short telephone interview. If you read this, because you're still up, I would be happy if you'd call me, but of course, I  wouldn't expect it. If possible, I would be happy if you would share your thoughts with me about the following topics. Maybe one or two quotes would be enough for our article. It would be great if your thoughts would circle around the two following questions:

Why do the Japanese people stay in Japan? Is there any philosophical, typical japanese approach to that matter of fact? Do you have an explanation for this, for us very surprising, fact. Why do the Japanese stay calm and in Japan?

How important are famous books and comics and films who deal with great catastrophies in japanese culture for the minds of the Japanese. Is the motif of catastrophies in popular japanese culture one of the main reason for the fact, that the Japanese - as you - do not flee out of their country despite the earthquake?

I would be very happy, if you could tell me your opinion on those questions of quote an influential japanese philosopher or send me one of your articles/exposees regarding the culture of Japan.

Sorry again for disturbing you so late.
All the best for you,
X.Y. (möge die Journalistin etwas daraus lernen und es beim nächsten Mal besser machen)"


Ich möchte dieses Mail gerne durchgehen um stellvertretend zu zeigen was das Problem mit unseren Medien und der Berichterstattung ist. Darauf, dass die junge Dame nicht einmal in der Lage war die Zeitverschiebung korrekt einzukalkulieren möchte ich gar nicht erst eingehen. Sehr interessant finde ich, dass nur "ein oder zwei quotierbare Sätze" gewünscht werden. Das zeigt meines Erachtens, dass die Journalisten sich bereits ihre eigene Meinung gebildet hat und eigentlich nur noch ein paar Leute suchen, die ihnen diese bestätigen. Als wäre das Thema eines, dass sich in ein oder zwei Sätzen abspeisen lassen würde!

Die erste Frage ist bereits ein absoluter Affront: "Warum bleiben die Japaner in Japan." Ja, warum wohl? Weil sie dort leben, lieben, arbeiten? Weil dort ihre Familie, ihr Zuhause und ihr gesamtes Hab und Gut ist? Für uns Europäer scheint es ein schwer zu verstehendes Konzept zu sein, das man keine angrenzenden Nachbarländer hat in die man "fliehen" kann. Japan ist eine Ansammlung von Inseln, und somit umgeben von Wasser. Was außerdem komplett außer Acht gelassen wird und von Unwissen spricht: Japan ist ein großes Land. Es zieht sich von der Sub-Arktis bis in die Sub-Tropen. Nicht ganz Japan ist von der derzeitigen Katastrophe betroffen. Es gibt viele die Ihre Frauen und Kinder jetzt in den Süden schicken, weil sie sich Sorgen machen um die austretende Strahlung. Als wäre das nicht schlimm genug, warum sollte man seine Familie ins Ausland schicken, dessen Sprache sie vermutlich nicht, oder nur schlecht sprechen? Ist das denn wirklich so schwer zu verstehen? Ein Blick in einen Atlas sollte diese Frage doch bereits nichtig machen.

Die Folgefragen fischen nach Stereotypen: die Japaner, eine typisch japanische Reaktion, etc. Als wäre das japanische Volk eine homogene Masse und nicht eine Vielzahl von Individuen mit unterschiedlichen Weltbildern und Reaktionen. In Okinawa kam man sich zum Teil vor wie in einem anderen Land, die Menschen waren zum Großteil ebenso von den Nachrichten abhängig, wie unserer einer hier. In Tokyo und Yokohama hingegen machen sich die Menschen zum Großteil wirklich Sorgen, was andere aber nicht davon abhält ihrem normalen Leben nachzugehen. Es wird gelacht auf den Straßen von Tokyo, ja darf man das denn überhaupt? Die Medien hier wünschen sich anscheinend, dass jeder nur mehr ein Häufchen Elend ist, aber die Reaktionen sind so unterschiedlich, wie man es sich nur vorstellen kann. Ein Unterschied zu uns ist jedoch die gute Vorbereitung auf Naturkatastrophen, die das stete Zusammenleben mit diesen bedingt. Das hält einen nicht davon ab Angst zu haben wenn ein unvermutet starkes Erdbeben kommt, aber es hilft einem richtig zu reagieren. Und nein, dieses Wissen kommt nicht von Godzilla und Comics, sondern von Drills in Firmen und Schulen. Wenn die Japaner bei jedem Erdbeben ihr Land verlassen würden, dann würden die Inseln bald fast komplett brach liegen. Ganz zu schweigen von den Vulkanen...

Was mich zu dem Punkt bringt, der die "Ruhe" der Japaner anspricht. Es gab meines Wissens nach keine Plünderungen, nur Hamsterkäufe, die nun ebenfalls durch Regelungen minimiert werden. Das scheint zu überraschen. Warum? Weil ein Österreicher nur an sich und seine Familie denkt und dabei alle anderen zur Seite wischt? Sind wir tatsächlich so unzivilisiert, dass wir zivilisiertes Verhalten als "unnatürliche Ruhe" ansehen, die einer Erklärung bedarf? Sollten wir in dem Fall nicht lieber den Blick auf uns selbst richten und uns fragen warum uns das so seltsam vorkommt?

Ich weiß, man kann die Medien nicht wirklich zügeln, aber ich sehe den Schaden den sie anrichten. Meine Mutter war in absoluter Panik, obwohl ich 2000km weit von dem Erdbeben, Tsunami und Fukushima entfernt war. Tripolis ist Wien näher als die Insel auf der ich war Tokyo. Auf dem Flughafen in Tokyo hörte ich Geschichten von Menschen die auf Drängen ihrer Familien Japan verließen und dafür aus allen Teilen Japans abreisten. Sehr viele von ihnen taten es widerwillig. Sie hatten das Gefühl ihre Freunde und Arbeitskollegen im Stich zu lassen und unnötig weitere Angst zu verbreiten. Vor meinen Augen hatte ich ungebeten das Bild von Ratten die das sinkende Schiff verlassen. Viele von den Betroffenen sind jedoch nicht Menschen die "nach Hause" fliegen, sondern Menschen, deren zu Hause bereits in Japan liegt. Menschen die hier ihren Lebensmittelpunkt aufgebaut haben, sogar Familie hier haben. Menschen, denen bewusst ist, dass sie mit ihrer Entscheidung wegzufliegen mühsam aufgebaute Brücken zerstören. Menschen, die dies jedoch nicht offen sagen können, weil sie hier nur auf Unverständnis stoßen. Was die Medien zeigen wollen sind glückliche Rückkehrer, die sich in letzter Minute nur mit den Sachen auf ihrem Leib vor einer Katastrophe ins Mutterland retten konnten. Ist es das was wir sehen wollen? Ich möchte jedoch betonen, dass ich diejenigen, die sich entschlossen haben, oder entschließen Japan zu verlassen nicht verurteile. Ich appelliere nur für eine differenziertere Darstellung der Umstände, die zu diesem Entschluss führten.

Ich lebe nicht in Japan, habe dort nur ein Jahr als Student verbracht, und war auch dieses Mal nur zufällig als Tourist dort. Ich kehrte wie geplant mit dem ursprünglich gebuchten Flug retour. Ich war von Anfang an nur als Tourist da, dennoch fühle ich mich fast als Verräterin. Als Ratte, die genießt solange alles gut läuft und dann als erste das Schiff verlässt, wenn es woanders besser aussieht. Vielleicht schmerzt mich deswegen diese Berichterstattung und Panikmache so. Ich stelle mir immer wieder die Frage ob es nicht bereits schon schlimm genug ist. Menschen die das Erdbeben und den Tsunami überlebt haben, sterben nun an Erschöpfung mangels ausreichender Nahrung und Wärme in den Flüchtlingslagern. Ist das nicht schlimm genug? Müssen wir bei so etwas noch zusätzlich Leid schaffen mit Spekulationen und Panikmacherei? Warum nicht einfach helfen soweit wir können und besonnen, mitfühlsam, ja zivilisiert mit der Situation umgehen? Ich leiste meinen kleinen Teil mit einer Spende ans Rote Kreuz und damit, dass ich nicht die Nachrichten laufen habe. Stattdessen überprüfe ich die Lage ab und zu und versuche ruhig zu bleiben. Zivilisiert zu bleiben. Vielleicht gelingt das dem geneigten Leser ja auch?


Spenden für Opfer

Mittwoch, 16. März 2011

Japan: Ishigaki - Naha - Tokyo - Seoul - Wien

Nachdem Freunde und Verwandte mich gebeten hatten meinen Rückflug nach Hause wenn möglich nicht über Tokyo zu tätigen, habe ich testweise aus Ishigaki bei der Austrian anrufen lassen, ob eventuell auch ein Rückflug mit der Lufthansa ab Osaka möglich wäre. Die lapidare Antwort: Sicher, ich müsste meinen AUA Flug stornieren und mir ein neues Flugticket kaufen. Sind ja zwei verschiedene Fluglinien auch wenn sie zur selben Fluggesellschaft gehören... so wie das ganze sich in Österreich darstellt, hätte ich doch etwas mehr Unterstützung erwartet.

Goodbye Ishigaki


Himmel über den Yaeyama Inseln

Also blieb mir nichts anderes übrig als auf die japanischen Nachrichten zu vertrauen mit der Hoffnung das das erwartete große Nachbeben nicht gerade während meines kurzen Aufenthalts in der Kanto-Gegend stattfindet. Ab Naha ging es dann mit dem vollgepackten, großen Pokemon Jumbo der ANA Richtung Tokyo.

Pokemon Jumbo der All Nippon Airways
Der Flug verlief ohne Probleme. Sobald wir das "Festland" erreichten verdunkelte sich der Himmel und als wir uns Tokyo näherten sanken wir in ein Wolkenmeer. Unter den Wolken nur noch mehr Wolken. Mit kurzer Verspätung landeten wir dann jedoch am Haneda Flughafen in Tokyo.

Bewölkter Himmel über Tokyo
Am Flughafen rief ich dann zuerst meine Freundin R. an um ihr zu sagen das ich gut gelandet bin und damit sie bitte meinen Freund und damit meine Familie informieren kann. Nachdem ich meinen Koffer geschnappt hatte ging es in das Gewühl des Flughafens. Sehr viele Menschen versuchten Hotels zu buchen, aber zum Glück hab es vor dem Airport Limousine Bus Automaten nur eine kurze Schlange. Die Abholung bzw. Zustellung zu Hotels in Tokyo und Umgebung war zwar ab 14:00 eingestellt worden, der Verkehr zwischen den Flughäfen und zum Tokyo und Yokohama City Air Terminal verlief aber planmässig.

Im Bus musste ich mir die ganze Zeit anhören wie ein junges Mädel erzählte, dass sie von ihren Eltern nach Canada zurückbeordert wurde, obwohl sie eigentlich sicher im Süden Japans verweilt hatte. Sie schaffte es tatsächlich die ganze Fahrt auf den älteren Herrn neben sich einzureden als würde die Welt auf der Stelle untergehen... die Japaner rundherum schliefen meistens, es befanden sich sehr viele Familien im Bus, hauptsächlich solche mit einem japanischen und einem ausländischen Elternteil. Wer konnte versuchte also tatsächlich mit seiner Familie das Land zu verlassen.

In Narita angekommen wartete ich auf den Hotelbus und war dann endlich im Tobu Narita Airport (vormals Holiday Inn), wo ich beim einchecken gleich darüber informiert wurde, dass am nächsten Tag vermutlich ab 6:00 früh der Strom abgedreht wurde. Da in der Kanto-Region der Strom knapp wird, gibt es alle paar Stunden Stromabschaltungen. Nachdem ich mich versichert hatte, dass das den Flughafen nicht betrifft ging ich in mein Zimmer und stöpselte mich zuerst einmal ans Internet, wo ich mit meinem Freund und meiner Mutter chattete. Erst nachdem die Austrian Maschine aus Wien gestartet war legte ich mich kurz schlafen. Der Wecker war schon mal auf 05:30 morgens gestellt. Den Koffer hatte ich vorher schon runtergebracht, da ich ihn notfalls nicht 8 Stockwerke hinunter tragen wollte.


Info des Hotels über die Stromabschaltung

Morgens verlief alles nach Plan und nach einem kurzen Frühstück (in der Nacht war noch ein Zettel auf Englisch und Japanisch unter der Tür durchgeschoben worden, dass die Abschaltung erst um ca. 6:20 beginnen sollte), war ich um 06:30 bereits wieder im hoteleigenen Shuttlebus zum Flughafen. Die AUA hatte mich per E-Mail über den früheren Start informiert und gebeten früh am Flughafen zu sein. Das ich trotzdem früh dran war, war mir klar, als dann aber bereits die Lufthansa für ihrem zwei Stunden später startenden Flieger das Check-in begann und sich mir bei der AUA immer noch folgendes Bild bot, begann ich doch etwas zu schwitzen.

Leere AUA Schalter am Flughafen Narita
Vor allem weil sich auf der anderen Seite bereits elend lange Schlangen bildeten vor den Ticketverkaufschaltern.

Schlangen vor den Ticketverkaufsschaltern im Terminal 1
Nach einigem Herumfragen konnte mir eine Lufthansa Dame sagen, dass die Leute von der AUA um 9:25 da sein sollten, aber vermutlich heute ein bisschen früher kommen... wenn man bedenkt, dass der Check-in um 10:45 schließen sollte, doch etwas knapp um danach noch durch die Security rechtzeitig zum Flug zu kommen... kurz vor 9:00 wurden dann die Schalter doch noch besetzt. Auf meine Nachfrage wurde mir bestätigt, dass der Flug überbucht war, aber in der Business noch Plätze frei seien. Ein gratis Upgrade wollte mir dann aber doch nicht gönnen (fragen darf man aber noch).

Nachdem ich endlich meinen Koffer los und mein Ticket in der Hand hatte, hatte ich nicht mehr wirklich die Muse einkaufen zu gehen, obwohl ich nicht wusste wann sich wieder einmal die Möglichkeit bieten würde herzukommen. Außerdem war ich müde. In der Nacht war ich drei Mal von Erdbeben geweckt worden. Ich ging zu einem der Telefone und rief meinen Freund an um ihm zu sagen, dass ich nun eingecheckt war und alles okay ist. Erstaunlicherweise lief meine 100 Yen Münze einfach nicht aus. Die Telefonate ins Ausland, zumindest über die Vorwahl 001 010 +Landesvorwahl waren am 15. März von den öffentlichen Telefonen in Narita (und vermutlich auch anderswo) kostenlos. Eventuell einen Versuch wert, wenn man in Japan ist.

Danach ging ich gleich zu meinem Gate. Das Internet am Flughafen war auch komplett auf gratis umgestellt (also nicht nur bei den gratis Google WiFi Terminals), allerdings sehr zäh. Nach einem weiteren kurzen Anruf blieb nur mehr das Warten auf das Flugzeug. Relativ pünktlich landete es und mit nur geringer Verspätung startete die OS052 nach Seoul. Die Crew an Board sah ziemlich müde aus, war aber gut aufgelegt und erzählte mir, dass einige Plätze frei bleiben würden, trotz Überbuchung, weil es wieder nicht alle zum Flughafen geschafft hatten.

Der Flug selbst war soweit wie möglich angenehm. In Seoul wurde die Crew gewechselt und das Flugzeug aufgetankt. Über Peking, die Mongolei, Sibirien, Moskau und Warschau ging es dann nach Hause. Ich setzte mich um und hatte dann den Platz neben mir frei, also ringelte ich mich ein und schlief dann immer fast vier Stunden tief und fest. Kurz vor 19:00 landete die Maschine dann in Wien. Da ich in der letzten Reihe saß war ich die Erste an der Tür, wurde aber von einem Polizisten gestoppt. Unten wurde doch tatsächlich ein Strahlungsmeßgerät aufgebaut. Jeder von uns ging einzeln hinunter, mußte sich um 360° drehen und wurde dann von der Feuerwehr fotografiert. Danach ging es erst in den dahinter stehenden Bus.

Strahlenkontrolle bei Ankunft in Wien

Danach hieß es erst einmal lange, lange warten. Da unser Gepäck vermutlich ebenfalls auf Verstrahlung getestet wurde, ließ es sich ziemlich lange nicht blicken. Als es dann endlich doch rauskaum wurden die Ankünftler, vor allem die armen Japaner die auf Wien-Reise hier waren und nicht wussten wie ihnen geschah, von den Medien erwartet.
ORF, Servus TV, und was weiß ich war alles da. Mein Freund schnappte mich schnell und in Nullkommanichts waren wir aus dem Trubel verschwunden. Endlich daheim. Jedoch mit einem schlechten Nachgeschmack.

Ankunft am Wiener Flughafen, die Presse wartet bereits

Montag, 14. März 2011

Japan: Uehara-Oohara-Ishigaki

Heute Morgen hieß es wieder einmal früh aufstehen. Da ich das Auto in Oohara gemietet hatte, wollte ich es auch wieder zurückbringen (obwohl ich es für 1500 Yen auch in Uehara abgeben hätte können). Zum ersten Mal begrüßte mich die Morgenröte und das Wetter versprach das schönste bisher auf der Insel zu sein. Frühstück sagte ich ab, da mein Magen so früh noch nicht dafür bereit war und verabschiedete mich noch von der residenten Katze.
Katze der Pension Hoshi no Suna
Kaum hatte ich den ersten Hügel erreicht, erwartete mich dahinter folgender Anblick.
Blick auf das Hinterland
Ich wünschte wirklich ich hätte jetzt wo ich endlich gesund war und das Wetter sich endlich gebessert hatte länger bleiben können. Iriomote zeigte sich von seiner schönsten Seite und ließ mich den festen Entschluss fassen auf jeden Fall wieder hierherzukommen.
Der Hafen von Funaura
Blick von der Funaura Brücke aufs Hinterland
Blick auf den Hinai-Wasserfall von der Funaura Brücke
Mangrovenwald am Ufer einer Flussmündung
Schlangenweihe (Spilornis cheela perplexus)
Straße im Morgennebel mit einem Warnschild für die Iriomote Wildkatze
Blumen am Straßenrand
Reisfelder auf Iriomote
Nakagawa Fluss knapp vor Oohara
Knapp vor 10:00 erreichte ich planmäßig Oohara und gab nach dem Volltanken meinen Mietwagen ab. Bevor ich überhaupt Luft holen konnte saß ich schon im Shuttlebus zum Hafen, wo die Fähre bereits angelegt hatte. Schnell kaufte ich ein Ticket und bevor ich es mich versah legte das Schiff bereits ab und die Umrisse von Iriomote verschwanden am Horizont. Irgendwie war alles zu schnell gegangen...

In Ishigaki nahm ich das Taxi (1030 Yen zum Flughafen) statt dem Bus (200 Yen), da ich einfach nur mehr alles schnell hinter mich bringen wollte. Immerhin lag ja die ungewisse Rückreise über Tokyo vor mir.

Samstag, 5. März 2011

Japan: Seamen's Club Ishigaki Resort Hotel in Kabira

Normalerweise mache ich kaum eigene Beiträge für Hotels und diesmal ist es eigentlich auch nicht anders, da ich nicht das Hotel sondern die nähere Umgebung des Hotels zeigen möchte. An diesem Tag nämlich geschah etwas besonders: in der Früh ging die Sonne auf!

Sonnenaufgang vom obersten Stockwerk des Hotels aus gesehen.
Ich hatte mir jeden Tag auf Ishigaki den Wecker gestellt und bisher vergeblich. Diesmal reichte ein Blick auf die in goldenes Licht getauchten Mangroven vor meinem Fenster und schon war ich mit meiner Kamera im oberen Stockwerk des Hotels aus dem man einen guten Rundumblick auf die Umgebung hat.
Die Straße nach Kabira im Morgenlicht
Die Gegend sah absolut traumhaft aus. Das Grün leuchte strahlend und satt und mein Herz ging geradezu auf. Seltsam das so zu schreiben, aber so war es. Obwohl ich in den vorhergehenden Tagen viel gesehen hatte, wenn die Sonne strahlt ist es so als wäre man an einem komplett anderem Ort.
Die Berge, die das Hotel umgeben
Blick über die Mangroven zum Ishigaki Seaside Hotel
Als nächstes ging es hinunter zum Sukuji Beach, aber die Bäume hielten die Sonne noch davon ab den Strand zu bescheinen.
Die linke Seite des Sukuji Beach
Bildausschnitt der Anlegestelle am Sukuji Beach
Blick auf das Ishigaki Seaside Hotel vom Sukuji Beach. Auf der Halbinsel mit den Hügeln ist der Club Med Kabira.
Das Meer...
Essig für Quallenverletzungen am Erste Hilfe Häuschen des Sukuji Beach
Im Sommer gibt es am Sukuji Strand ein Netz gegen Quallen, aber außerhalb der Saison, kann es schon passieren, dass man gestochen wird. Für den Notfall gibt es aber Essig, dass man sich dann sofort über die Wunde schütten soll als Erste Hilfe Maßnahme.

Retour beim Hotel verschlang ich schnell mein Frühstück, packte meine Sachen und checkte aus. Da es noch eine halbe Stunde bis zum nächsten Bus war, packte ich meine Kamera und ging zum ersten Mal in den Park des Hotels. Ich hatte das bisher für einen Parkplatz gehalten, da es am Abend beleuchtet war und deswegen keinen zweiten Blick darauf geworfen.
Marine Club des Seamen's Club Ishigaki Resort Hotels
Der Park stellte sich als absolutes Naturparadies heraus! Hier einige Eindrücke meines kurzen Spaziergangs.
Purpurreiher (Ardea purpurea) im Landeanflug
Purpurreiher (Ardea purpurea) in den Mangroven
Blick über ein Schilf-Feld zu den Bergen
Durch mich aufgescheuchter Mittelreiher (Ardea intermedia)
Purpurreiher (Ardea purpurea)im Flug
Gebirgsstelze (Motacilla cinerea)
Wildgans im Flug
Wer entdeckt sie? Treron formosae medioximus bzw. Sphenurus formosae medioximus
Gelb-kehlige Ammer (Emberiza elegans)
Blick über den Park zum Hotel. Zum Vergleich, so sah das Hotel bei meiner Ankunft aus!
Kleiner Teich am Rande des Parks
Die rosa Pünktchen sind Krötenlaich, die gleiche Kröte, die auf Yonaguni gejagt wird, da sie den Lebensraum von anderen Tieren einnimmt. Wie man sieht, vermehrt sie sich massig.
Blaumerle (Monticola solitarius) am Baumstumpf
Mangroven-Samen
Wie man sehen kann ein absolutes Paradies für "Birder" bzw. Vogelbeobachter. Ich wäre am liebsten noch geblieben, aber da ich weiter nach Hateruma musste, blieb mir nichts anderes übrig als dieses kleine Paradies zurückzulassen. Der Bus wartete schon, als ich auf den letzten Drücker hinrannte. Schon hieß es auf Wiedersehen sagen. Ich war wieder unterwegs.

Resourcen:
Mein Single Room im Hotel kostete mich inkl. Frühstück 4500 Yen in der Nebensaison. Mit 14m2 nicht gerade ein Zimmer in dem man sich lange aufhalten will, aber absolut in Ordnung und sehr sauber.
Hier noch die Subseite des Gartens mit einem schönen Blick über das Areal.

Freitag, 4. März 2011

Japan: Zu Fuss von Yonehara nach Kabira... naja fast :)

Nach dem Frühstück hatte ich noch ein bisschen Zeit bis der Bus nach Kabira kommen sollte und machte einen kurzen Spaziergang zum Strand. Das Wetter war leider wie die Tage davor schlecht, aber zumindest regnete es nicht. Ich bin ja auch für kleine Dinge dankbar.
Sukuji Beach bei etwas stürmischem Wetter
In Kabira schnappte ich den Bus nach Yonehara, stieg aber kurz vor der letzen Station aus um mir den Yaeyama Palm Tree Grove anzusehen. Die Palmen (Satakentia liukiuensis) sind die einzigen ihrer Gattung und wachsen auch nur auf den Yaeyama Inseln in kleinen Grüppchen. Um genauer zu seien, sie wachsen nur auf Ishigaki und Iriomote.

Ein kleiner Pfad führt vom Parkplatz hinauf zum Palmenhain. Es gibt eine ausführliche Beschreibung und der Weg ist nicht zu beschwerlich. Wer will kann auch bis auf den Gipfel des Omoto-dake, des höchsten Berges von Okinawa,  hinauf, allerdings war der Pfad bei mir gesperrt.
Die Wurzeln der Yaeyama Palme sind ziemlich beeindruckend...
...bei bis zu 15m Höhe brauchen sie die aber auch!
Das sind aber nicht die einzigen beeindruckenden Bäume in diesem Waldstück!
Ein Art Mangrovenbaum?
Nachdem der Weg nach oben versperrt war ging ich wieder bergab und hinunter zum Yonehara Strand. Es gibt dort auch einen großen Camping-Platz, aber ich habe keine einzige Person dort gesehen. Etwas verlassen dort, aber bei dem Wetter kein Wunder.
Warnschild: Schwimmen verboten am Yonehara Strand
Wie an vielen Stränden auf Ishigaki gibt es auch hier sehr starke Strömungen. Da Yonehara ein Doppelriff hat scheint es hier sogar noch gefährlicher zu sein. Überall gab es Warnschilder und auch detaillierte Karten wo die Strömungen eingezeichnet sind. Die ersten paar Meter sind jedoch nicht tiefer als kniehoch. Bei schönem Wetter sitzen viele Leute einfach im Wasser. Über das erste Riff hinaus würde ich mich jedoch nicht hinauswagen.
Man kann vielleicht erahnen wie schön die Farben bei Sonnenschein sind...
Ich spazierte etwas am Strand entlang und fotografierte einige Muscheln. Warum nicht sammeln? Weil die hübschen alle bewohnt sind! Also Achtung, bei vielen Muscheln merkt man gar nicht, dass sie von Einsiedlerkrebsen bewohnt sind. Bitte auch auf keinen Fall die Krebschen herausziehen! Sie können dabei verletzt werden bzw. sind sie komplett ungeschützt bis sie ein neues zu Hause finden! Also einfach nur zuschauen und genießen bzw. ein Foto machen.
Schon vergeben! Viele Muschel- und Schneckenhäuser sind von Einsiedlerkrebsen bewohnt.
Aber auch verschiedenes anderes Strandgut wird von den Wellen angespült.
Wer den wohl gefressen hat?
Wozu dieses Ding wohl gehört hat? Es scheint organisch zu sein?
Zurück auf der Bundesstraße fand ich die "Fabrik" meiner liebsten Shiisa Figuren. Die Hunde-Löwen die in der Yoneko-Töpferei produziert werden, werden in ganz Okinawa verkauft. Ich habe selbst von einem vorherigen Besuch ein Pärchen bei mir zu Hause stehen. Es gibt aber für jedes Gepäck und jedes Geldbörsel das Richtige dort!
Der Skulpturengarten vor dem Eingang des Geschäfts ist nicht zu übersehen.
Shiisa gibt es in jeder Form und jeder Farbe und natürlich jeder Größe.
Alle Shiisa werden hier handbemalt!
Entlang der Hauptstraße konzentrierte ich mich wieder auf alles was bunt war oder sich bewegte. Unter anderem begegnete ich wieder einem kuscheligen Freund.
Unbekannte Blume am Straßenrand.
Die Blüte einer Frucht?
Yaeyama Fruchtfledermaus (Pteropus dasymallus yayeyamae)
Von der Straße ging dann unerwartet ein kleiner Pfad ins Landesinnere ab. Es ging durch mehrere Gatter (vermutlich gegen die Wildschweine) an einem kleinen Bach entlang bergauf. Da ich niemanden gesagt hatte wo ich unterwegs bin, kehrte ich aber nach kurzer Zeit um. Wie ich später herausfand, führt der Pfad zu einem kleinen Hain von Taiwan-Kirschbäumen, deren Blütezeit natürlich in den Jänner-April fällt, also genau in die Zeit in der ich da war! Tja, man sollte sich doch etwas besser vorbereiten! Das Flüsschen heißt übrigens Arakawa.
Der Arakawa bannt sich seinen Weg zum Meer.
Die Fauna rund um das Flüsschen ist absolut beeindruckend! Urwald pur!
Da ich aber nicht wusste, ob das wirklich ein Wanderpfad ist und außerdem noch allein unterwegs war ohne dass jemand wusste wo ich bin, entschied ich mich wieder retour zu gehen. Allein unterwegs zu sein hat halt auch seine Nachteile. Wenn man natürlich im Voraus weiß, was man unternehmen will, kann man das beim Hotel deponieren und hoffen, dass die es merken falls man abends nicht zurück kommt. Gewisse gefährlichere Wanderrouten (wie z.B. die Durchquerung von Iriomote) erfordern sogar, dass man sich bei der Polizei an- und abmeldet. Immer wieder verirren sich dort Wanderer und sterben! Ich bin da lieber etwas zu vorsichtig.
Ein Bächlein fließt sogar über die Straße.
Schild am Straßenrand: Tomiis Brot
Da ich hungrig war folgte ich einem Pfeil Richtung Küste und entlang eines Zuckerrohrfeldes bis zu einem kleinen Backwarenladen. Ich schnappte mir noch ein Milchbrötchen, denn trotz der Abgelegenheit waren mehr Leute hier als ich bisher den ganzen Tag unterwegs gesehen hatte! Die Brötchen waren auch sehr gut. Ich nehme an die lokale Bevölkerung deckt sich dort mit frischem Gebäck ein, aber sicher auch ein Tipp für Touristen, die mit dem Auto unterwegs sind.
Die letzten beiden Milchbrötchen schnappte ich mir!
Da ich schon die halbe Strecke zur Küste zurückgelegt hatte, folge ich dem Pfad weiter bergab und landete an einem kleinen Strand, der an beiden Seiten von Felsen begrenzt war. Vielleicht ganz idyllisch, aber leider fanden sich hier sehr viele angespülte Flaschen (vor allem aus China) und anderer Müll und dann gab es da noch eine etwas unerwartete Überraschung...
Abgelegener Strandabschnitt auf Ishigaki mit Blick auf den Strand von Yonehara
Nattern-Plattschwanz (Laticauda colubrina), eine Seeschlange
Die oben abgebildete Seeschlange ist in ganz Okinawa sehr häufig. Beim Schnorcheln sieht man sie sehr häufig meistens am Grund herumschwimmen. Für Schwimmer, Taucher und Schnorchler ist die Schlange aufgrund ihres gemütlichen Gemüts praktisch ungefährlich. Aufgrund der sehr auffälligen Färbung sollte es auch nur selten vorkommen, dass man sie übersieht und aus Versehen drauf steigt. Giftig ist sie trotzdem und es wird überall vor ihr gewarnt. Sollte man von einer gebissen werden, empfiehlt es sich auf jeden Fall sofort einen Arzt aufsuchen (bzw. rufen zu lassen). Der Biss kann tödlich sein.

Ich hatte die Schlange bisher nur im Wasser beim Schnorcheln gesehen. Als ich das Foto dann diversen Leuten auf der Insel zeigte, waren alle überrascht und meinten sie hätten noch nie eine an Land gesehen. Laut Wikipedia ist das aber absolut normal. Ich frage mich, ob sie sich einfach absolut abgelegene Plätzchen suchen und ihnen deswegen einfach niemand mehr begegnet? Die Schlange hat sich jedenfalls die ganze Zeit über, die ich an dem Strand war nicht bewegt. Sie hat zwar geatmet, aber das war es auch schon. Vielleicht war es auch einfach zu kalt für sie?
"Tide Pools" am Strand
Bei Ebbe treten viele "Tide Pools" zu Tage. Das ist nichts anderes als kleine Becken mit Seewasser, die bei Ebbe keine Verbindung mehr mit dem offenen Meer haben. Eine gute Möglichkeit um die lokale Fauna zu bestaunen ohne auch nur einen Fuß ins Wasser zu setzen. Vor allem eine Vielzahl an Seeschnecken und -Gurken gibt es zu sehen, aber auch hie und da ein paar bunte Fische und Krabben. Die letzten Beiden verschwinden aber leider immer zu schnell um Fotos zu machen :)
Seeschnecke verspeist eine Seegurke.
Nachdem es bereits begann dunkel zu werden ging ich wieder bergauf zur Straße. Unterwegs traf ich die Bäckerin, die mir erzählte, dass sie für heute ausverkauft war. Im Sommer, wenn auch Touristen vorbeikommen, kann sie manchmal schon zu Mittag zusperren und heim gehen. Im Winter dauert es etwas länger.
An diese Flussmündung würde ich auch gerne einmal wandern...
Nach einem kurzen Spaziergang über eine tolle Brücke mit Blick auf eine Flussmündung war ich auch schon wieder in Yoshihara. Dort gab es noch ein Schmetterlings-Museum, das kurz aufmachte als ich rein spazierte. Ich kaufte mir ein paar schöne Postkarten zum Verschicken an Freunde und Verwandte und dann ging es wieder retour zur Bus-Station um ja nicht den letzten Bus zu verpassen.


Größere Kartenansicht

Oben im Überblick meine Route: Lt. Google Maps 4,4km und in weniger als einer Stunde zu schaffen. Mit diversen Abstechern ins Landesinnere und zum Meer war ich knapp fünf Stunden unterwegs und erwischte den letzten Bus um knapp vor 17:00 retour nach Kabira. Ich glaube, das verdient einen Rekord in langsam gehen!

Übrigens, die drei Punkte ganz rechts sind der Yaeyama Palmenhain, der kleine Berg ist der Gipfel des Omoto-dake und die mittig gelegenen drei Punkte sind die Taiwan-Palmen am Arawakawa. Der Yonehara Campingplatz ist mit dem kleinen grünen Dreieck markiert.

Heute gönnte ich mir eine lokale Salat-Spezialität namens "Shima-Tofu-Sarada" (also Insel-Tofu-Salat) im Restaurant des Hotels. Der Salat war soooo unglaublich lecker, das es mir leid tat, den nicht schon vorher probiert zu haben. Mit damals ca. 4 Euro gar nicht so teuer, da zahlt man man bei uns zum Teil schon mehr. Dazu gab es ein faschiertes Laibchen (Ishigaki-gyuu Hambaagu) aus Ishigaki Rindfleisch für doch recht teure knapp 14 Euro. Nachdem ich an dem Tag aber außer dem Frühstück und den zwei Milchbrötchen nichts gegessen hatte, gönnte ich mir das und auch das Fleisch war sehr gut.

Am Abend reservierte ich dann noch das nächste Hotel auf Hateruma, denn das Wetter sollte endlich wieder besser werden und somit ging meine kurze wetterbedingte Pause auf Ishigaki ihrem Ende zu.

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