Heute morgen hieß es um 5 Uhr morgens aufstehen. Um 5:30 war ich fertig und kurz vor 6 Uhr erreichte ich den Wiener Westbahnhof. Diesmal sollte es mit dem Railjet von Wien nach München gehen, wo mich der Britz Allrad-Camper erwarten würde, den es zur Wiener Ferienmesse zu bringen galt.
Zum Glück hatte zumindest einer der Bäcker bereits offen und mit einem Sportweckerl und etwas zum Trinken ging es zum Zug. Planmäßige Abfahrt sollte um 6:14 sein. Was ich nicht erwartet hatte: der Zug war ewig lang! In der Mitte splittete sich der Zug auf einen mit einem anderen Ziel und mein Teil war natürlich am hinteren Ende. Zum Glück hatte ich ausreichend Zeit und der erste Wagon, in den sich erwartungsgemäß die meisten reinstürzten war trotzdem recht leer. Ich fand eine freie Viererbank mit Tisch und kurz darauf ging es los.
Nach einem stärkenden Frühstück schlief ich dann zwischen St. Pölten und Linz endlich ein und es ging ruhig und angenehm bis nach München. Bis auf das sehr enttäuschende Bistro (die warmen "Speisen" waren Kaffee, Tee und heiße Schokolade), dass ich jedoch bereits kannte und somit nichts davon erwartet hatte, war die Fahrt sehr angenehm. Nach knapp vier Stunden und praktisch auf die Minute genau (das erste Mal für mich, was die ÖBB angeht) kamen wir in München an.

Zuerst einmal hieß es raus aus München. Über unzählige Baustellen ging es durch die Stadt bis ich endlich die Autobahn erreichte. Danach ging es sehr flott voran. Auf den engen Straßen in der Stadt schlug sich der Camper erstaunlich gut (der erste und zweite Gang sind jedoch nur zum Anfahren und Manövrieren gut), auf der Autobahn entwickelte er sich allerdings zum bequemen Cruiser. Einfach in den 5. Gang und gut ist, selbst wenn man mal abbremsen musste war kaum ein Gangwechsel notwendig. Deswegen gibt es auch eine nette Fußablage neben der Kupplung. Große Distanzen sind somit bequem zu überwältigen.
In der Raststation Mondsee hab es dann eine kurze Pause zum Mittagessen. Obwohl der Camper grundsätzlich auf einen der normalen Parkplätze Platz hat, wollte ich mir das lästige Herausreservieren ersparen. Als ich zurückkam hatte sich ein Contiki-Bus daneben gestellt :) In der Raststation Mondsee gibt es ein Landzeit Restaurant, obwohl nicht gerade günstig ist das Essen dort sehr gut und die Portionen schön groß. Eine Seltenheit bei Raststationen. Der Ausblick von dort ist sowieso einer der Schönsten, und das gilt nicht nur für Raststationen.




Kleine Anmerkung: Da mir meine liebgewonnene, wasserdichte Panasonic Lumix FT1 im Sommer gestohlen wurde, habe ich nun gebraucht eine ebenfalls wasserdichte Pentax W90 gekauft und diesmal zum Testen mitgenommen. Die Pentax ist kleiner als die FT1 und um einiges robuster, aber um ehrlich zu sein, die Bilder sind grässlich. Sowas von verpixelt und null Detail hab ich seit meiner ersten Digitalkamera nicht mehr gesehen... Ich vermisse meine Panasonic :(
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