Samstag, 3. Januar 2009

Japan: Tag 9: Tokyo, Osaka

Der Glico-Mann bei der Ebisu Brücke, Osaka

Nachdem ich gestern nicht gefunden hatte, wonach ich gesucht hatte, ging es, diesmal mit meiner Mutter im Schlepptau, noch einmal nach Odaiba zur Comiket. Leider war an diesem Tag so viel los, dass meine Mutter sich entschied in einem nahen Einkaufszentrum zu warten. Zumindest hatte sie bereits einen Überblick von Odaiba, da wir die malerische Monorailbahn dorthin genommen hatten.

Diesmal musste ich mich anstellen. Wir wurden sofort von der Station von jemanden in eine lange Schlange geführt und diese bewegte sich langsam weiter bis es zum totalen Stillstand kam. Vor uns wurde noch eine viel längere Schlange abgefertigt und nach ca. 20 Minuten waren dann auch wir an der Reihe. Danach ging es aber schnell und ich war schon bald von den Massen in die Halle geschwemmt worden. Diesmal hatte ich mich online vorgebildet und fand auch sofort meine Lieblingskünstler und schnappte mir ihren Kalender von dem es nur eine limitierte Auflage gibt. 20 Minuten später waren schon alle weg! Nachdem ich mich etwas umgeschaut hatte ging ich schon wieder um meine Mutter nicht warten zu lassen. Da der Eintritt bei der Comiket grundsätzlich gratis ist (der Katalog den man zwangsweise benötigt, wenn man etwas Spezielles sucht, ist praktisch das Ticket) und es neben Comics auch sehr viele sehr schöne handwerkliche Gegenstände (von Teddys über Kleidung bis zu Schmuck) gibt, kann ich einen Besuch nur empfehlen. Allerdings sollte man eher mittags kommen, da morgens sich die großen Schlangen bilden, da vieles limitiert ist. Ein bisschen wie am Flohmarkt :)

Es ging wieder zurück zum Hotel um unser Gepäck zu holen und dann waren wir auch schon im Shinkansen. Leider hatte ich es versäumt uns Sitzplätze zu reservieren, was ja mit dem Railpass gratis möglich gewesen wäre, aber wir hatten Glück und bekamen noch zwei Plätze. Leider aber nicht auf der rechten Seite von der man den Fuji sieht. Ich hielt zwar Ausschau, verpasste ihn aber knapp. Es war keine Wolke am Himmel und er stand wunderbar da mit seiner weißen Schneekappe und dann war er auch schon weg und wir in einem Tunnel. Tja, zu spät bemerkt.

Unser Hotel in Osaka war gleich neben der Shinkansen Station. Wir ließen unsere Sachen dort und fuhren gleich mit der U-Bahn nach Namba, einem der zwei Zentren von Osaka. Neben jede Menge Restaurants, gibt es dort auch jede Menge Geschäfte und das Elektronikviertel Den Den Town ist nur wenige Minuten zu Fuß entfernt. Wir entschieden uns für den Weg über die Ebisu Brücke, deren Neonlichter angeblich den Regisseur Ridley Scott für sein Design zu Blade Runner inspirierten. Tatasächlich fühlt man sich an den Film erinnert.

Geschäftsfront in der Dotombori-Straße, Osaka

Wir spazierten die Shopping-Arkade entlang bis die Geschäfte um 8 schlossen und kehrten dann in die Dotombori-Straße zurück, die parallel zum Fluss verläuft. Dort fanden wir ein nettes Lokal und ich bestellte Okonomiyaki (eine Art Pfannkuchen mit Gemüse und Fleisch) und Yakisoba (gebratene Nudeln mit Gemüse). Nachdem wir satt waren ging es wieder mit der U-Bahn zurück ins Hotel.

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