Montag, 5. Januar 2009

Japan: Tag 12: Nara

Hatsumode in Nara
Am Vormittag ging es diesmal gemütlich mit dem fast leeren Zug retour nach Osaka. Von dort nahmen wir gleich den Zug nach Nara. Dort ließen wir unser Gepäck in den Schließfächern im Bahnhof zurück. Das Wetter war zwar recht warm, dafür regnete es immer wieder. Da mussten wir aber durch.


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Nara ist schön kompakt und lässt sich gut zu Fuß besichtigen. Zuerst ging es zum Kofuku-ji Tempel wo sich viele zum Hatsumode, versammelt hatten. Auf engstem Gebiet befindet sich hier eine tolle Pagode, die zweit-höchste Japans, eine weitere Pagode, die goldene Halle, etc. Nicht umsonst ist dies hier alles UNESCO Weltkulturerbe.

Kofuku-ji Pagode

Durch den Nara Deer Park, selbstverständlich voller zahmer, heiliger Rehe, ging es dann in Richtung Todai-ji Tempel. Im Deer Park verkaufen Händler für wenig Geld Futter und die Tiere sind sehr enthusiastisch, manchmal auch etwas zu enthusiastisch :) Einige Rehböcke haben ganz beachtliche Geweihe, auch wenn die üblicherweise entfernt werden, es empfiehlt sich also eine gewisse Vorsicht!

Mit etwas Futter hat man gleich viele Fans

Das Reh ist König hier in Nara!
Der Todai-ji ist vor allem aufgrund seines großen bronzenen Buddhas bekannt, der größte Japans, aber gleichzeitig ist es auch das größte hölzerne Gebäude der Welt! Und das obwohl es deutlich kleiner ist als zuvor. In einem der Holzsteher gibt es ein Loch, das dieselbe Größe haben soll wie das Nasenloch des Buddha. Wer da hindurch kriechen kann, der soll ein langes und gesegnetes Leben haben. Meine Mutter konnte ich nicht überzeugen und ich selbst war bereits vorher einmal hindurch gekrochen, also sahen wir einfach nur zu :)

Todai-ji Tempel in Nara
Der große Buddha im Todai-ji in Nara
Danach ging es durch den Deer Park zum Kasuga Schrein. Es wurde jedoch schnell dunkel und damit auch kalt. Das ist eben der Nachteil wenn man im Winter unterwegs ist. Wir gingen also wieder retour in Richtung Station. Unterwegs sahen wir jedoch zwei Männer beim Mochi schlagen. Um den Reis so richtig klebrig zu machen wird er nämlich mit einem großen Prügel geschlagen, während ein zweiter darauf den Batzen wendet. Das geht zum Teil so schnell, das man sich wirklich Sorgen machen muss! Die frischen Mochi wollten natürlich probiert werden, aber meine Mutter ließ sich nicht von deren Leckerheit überzeugen. Blieben mehr für mich :)

Geschäftsauslage in Nara: Vermutlich nicht zu verkaufen :)
Mochi Schlagen in Nara
Mit dem Zug fuhren wir dann direkt retour zur Kyoto Station, wo in Gehweite auch unser Hotel war. Wir aßen noch eine Kleinigkeit nach dem einchecken und dann fielen wir schon wieder todmüde ins Bett.

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